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Sanierung und Geschichte Hauptbahnhofs DU
                                        Hauptbahnhof, Vorplatz 1930 - 1958 - heute   Abellio     Redaktion Harald Jeschke
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Der endlich präsentable Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs - Foto Ilja Höpping / Stadt


DB-Sanierungsprogramm S3 in Nordrhein-Westfalen erfolgreich angelaufen

Modernisierung der Schieneninfrastruktur im Fokus • Erste Inbetriebnahmen seit September abgeschlossen • Weitere Maßnahmen für einen zuverlässigeren und pünktlicheren Zugverkehr umgesetzt


Düsseldorf(Duisburg, 30. Dezember 2024 - Die Deutsche Bahn (DB) hat im September ein Gesamtprogramm für die Sanierung der Infrastruktur, des Betriebs und der Wirtschaftlichkeit in den nächsten drei Jahren gestartet. Im Fokus: Die Sanierung der bestehenden Infrastruktur, insbesondere der Hochleistungskorridore, sowie Modernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.

Auch 400 Bahnhöfe wird die DB kundenfreundlicher und zukunftsfähig gestalten. Darüber hinaus sorgen sogenannte kleine und mittlere Maßnahmen wie etwa zusätzliche Überleitstellen für mehr Kapazität. Ebenfalls sollen die gezielte Erweiterung von Kapazitäten in Service-Einrichtungen, der Aus- und Neubau sowie die Digitalisierung dazu beitragen, dass die DB binnen drei Jahren wieder ihre Leistungsfähigkeit zurückgewinnt und auf den Wachstumspfad zurückkehren kann.

Seit Start des Sanierungsprogramms S3 hat die DB dafür auch in Nordrhein-Westfalen erste wichtige Fortschritte erzielt:
In Ostwestfalen-Lippe hat die DB im Herbst eine der größten Gleismodernisierungen in diesem Jahr in NRW abgeschlossen. Mehr als 17 Kilometer Gleis wurden erneuert, rund 30.000 Schwellen ausgetauscht und circa 28.000 Tonnen Schotter eingebaut. Mit dem umfangreichen Baupaket hat die DB die DB die Leistungsfähigkeit der Schiene in der Region wiederherstellt. Reisende profitieren nun von einer modernen und robusten Infrastruktur.


Darüber hinaus hat die DB in diesem Jahr eine Vielzahl an Brücken erneuert. In Minden haben die Bauteams die rund 1.000 Tonnen schwere Brücke an der Cammer Straße fertiggestellt. In Unna hat ein Projektteam die Eisenbahnbrücke an der Mühlenstraße erneuert. Auf der Strecke in Kirchlengern haben Fachleute der DB die rund 700 Tonnen schwere Eisenbahnbrücke über die Else modernisiert. Ein großes Brückenprojekt läuft derzeit noch in Herford: Dort wird das Bauwerk unter den insgesamt 16 Gleisen bis 2027 Stück für Stück und weitestgehend unter rollendem Rad neu gebaut.


Auch im Rheinland hat die Deutsche Bahn ihre Infrastruktur modernisiert: Zwischen Oktober und November haben die Bauteam rund 5.400 Meter Schiene erneuert. Anwohnende profitieren auch nun von einer 700 Meter langen Lärmschutzwand. Gleichzeitig wurde die Eisenbahnbrücke über den Garather Mühlenbach an der S-Bahn-Strecke mit neuen Brückenlagern ausgestattet.


In Duisburg schreiten die Arbeiten zur Modernisierung des Hauptbahnhofs voran. Der Osteingang ist inzwischen fertiggestellt. Aktuell laufen die Umbauarbeiten parallel an zwei Bahnsteigen. Bis Herbst 2025 sind diese Bahnsteige fertiggestellt.


Im Herbst starteten die Sanierungsarbeiten am Hauptbahnhof Mönchengladbach. Die Deutsche Bahn hat mit der umfassenden Modernisierung der Bahnsteige begonnen. Für eine bessere Barrierefreiheit sollen neue Aufzüge sorgen. Dank der Modernisierung entwickelt sich der Mönchengladbacher Hauptbahnhof zu einer modernen Drehscheibe in der Region. Die Arbeiten gehen schrittweise voran und sind nicht vor 2028 abgeschlossen.


Auch andere Bahnhöfe in NRW profitieren von den Modernisierungen, unter anderem in Bad Sassendorf, Steinheim-Sandebeck oder Bad Oeynhausen. Die DB und die Kommunen haben in den letzten Monaten Maßnahmen entwickelt, die die Aufenthaltsqualität nachhaltig steigern und ein erweitertes Angebot an Anschlussmobilität schaffen. Dazu zählt u.a. eine neue farbliche Gestaltung, eine bessere Anschlussmobilität und eine moderne Reisendeninformation am Bahnhof.


Die konkreten Maßnahmen bis Ende 2027:
Generalsanierung und Maßnahmen im Flächennetz:
Die DB setzt 13 Generalsanierungen auf den Engpass-Korridoren bis Ende 2027 um. Auch die geplanten Maßnahmen im Flächennetz sind gesichert. Dazu gehört insbesondere ein investives Tauschprogramm von Bahnanlagen wie beispielsweise Weichen. Die Bestandserneuerung im gesamten Netz führt u.a. zum Abbau von Langsamfahrstellen.

Folgende Strecken werden bis 2027 generalsaniert: Frankfurt–Mannheim (2024), Emmerich–Oberhausen (2025), Hamburg–Berlin (2025/26), Hagen–Wuppertal-Köln, Nürnberg–Regensburg, Obertraubling–Passau, Troisdorf–Koblenz–Wiesbaden (alle 2026), Frankfurt–Heidelberg, Lehrte–Berlin, Bremerhaven–Bremen, Lübeck–Hamburg, Rosenheim–Salzburg sowie Fulda–Hanau (alle 2027).


Stopfexpress im Einsatz: Foto DB Oliver Lang

Schneller Kapazitätsausbau durch kleine und mittlere Maßnahmen
2024 und 2025 gehen jeweils 22 bzw. 33 Maßnahmen in Betrieb, darunter Überleitstellen und zusätzliche Weichenverbindungen. Mit dem Ausbau des Netzes für lange Güterzüge (740-Meter-Netz) entstehen zusätzliche Überholmöglichkeiten. Bis Ende 2027 werden mehr als 60 Prozent der bis 2030 insgesamt geplanten 355 kleinen und mittleren Maßnahmen zur Stärkung von Robustheit und Qualität des Schienennetzes fertig.

Modernisierung von Bahnhöfen: Bis 2027 modernisiert die DB jedes Jahr 100 Bahnhöfe und nimmt dabei viele kleine und mittlere Stationen in der Fläche in den Blick. Elemente sind neu gestaltete Wartebereiche, bessere Kundeninformation und eine barrierefreie Ausstattung. Dabei sollen auch die Vorplätze gemeinsam mit den Kommunen gestaltet werden.

Ablösung alter Stellwerke: Die DB wird insbesondere in der Fläche 200 veraltete Stellwerke ablösen und sie durch moderne, schnell zur Verfügung stehende Technik ersetzen. Es wird dadurch weniger Zugausfälle geben, gleichzeitig entstehen attraktive Arbeitsplätze. So wirkt die DB dem Fachkräftemangel und damit verbundenen Besetzungsproblemen entgegen.

Modernisierung und Erweiterung von Serviceeinrichtungen: Die DB modernisiert sieben Serviceeinrichtungen für Eisenbahnverkehrsunternehmen bis Ende 2027 und erweitert sie. Damit wird die Kapazität in der Infrastruktur gezielt gesteigert, um bestehende Engpässe bei Abstellung, Zugbildung und Umschlag von Gütern aufzulösen.

Ausbau der digitalen Schiene: Die DB rüstet zentrale Knoten und Korridore mit digitaler Leit- und Sicherungstechnik aus. Interoperabilität, Qualität und Kapazität stehen dabei im Fokus. Als wichtigster europäischer Güterverkehrskorridor werden die Rheinstrecken von der niederländischen Grenze bis zur schweizerischen Grenze mit ETCS ausgestattet. Dieses europaweit standardisierte System kommt auf weiteren Grenzübergangsstrecken zum Einsatz.

Bei wichtigen Neu- und Ausbauvorhaben geht es voran: Alle im Bau befindlichen Projekte werden weiter gebaut; in Planung befindliche Projekte werden weiter geplant.




DB gibt Startschuss für den Fahrplan 2025 

 - Mit mehr internationalen Angeboten, neuen Direktzügen und der Möglichkeit, sich 12 Monate im Voraus Schnäppchenpreise zu sichern
- Ab dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag, 15. Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an.
- Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an umstiegsfreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.    

Düsseldorf/Duisburg, 9. Dezember 2024 - Für NRW bietet die DB ab Sonntag folgende Verbesserungen: Eine neue ICE-Spätverbindung ergänzt von Mitte April bis Anfang November täglich das internationale Reiseangebot von und nach Brüssel. Der letzte Zug in die belgische Hauptstadt fährt dann erst um 20.15 Uhr ab Frankfurt und ist um 23.35 Uhr am Ziel. In Brüssel startet der letzte Zug um 20.25 Uhr. Dieser bietet auch Anschluss aus London. Bereits seit dem Sommer sorgen auf allen Verbindungen dieser Route neue komfortable Züge des Typs ICE3neo für mehr Zuverlässigkeit.    

Von Siegburg/Bonn direkt nach Österreich: Baubedingt werden ganzjährig ICE-Züge nach Innsbruck und Schwarzach-St. Veit bzw. Klagenfurt umgeleitet. Siegburg profitiert davon und erhält im Jahr 2025 zwei tägliche Direktverbindungen täglich nach und von Österreich.  Um 8.57 Uhr ab Siegburg nach Salzburg und im 2. Halbjahr auch nach Klagenfurt. Um 9.42 Uhr fährt ein ICE nach Lindau und Innsbruck, abends retour mit Ankunft um 19.08 bzw. 18.09 Uhr.   

Von Rhein/Ruhr wieder im Zwei-Stunden-Takt an die ostfriesische Küste: Die Bahn sortiert zum Fahrplanwechsel ihr Fernverkehrsangebot an die ostfriesische Küste neu. Aus Köln und Düsseldorf fahren die Intercity-Züge nach Emden bzw. Norddeich Mole künftig wieder regelmäßig alle zwei Stunden.  

Günstige Tickets für Fernreisen sind jetzt bis zu 12 Monate im Voraus buchbar. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird für Fahrten innerhalb Deutschlands auf bis zu zwölf Monate verlängert. Sparpreise, Supersparpreise und Flexpreis-Angebote können für die Sommerferien oder andere planbare Ereignisse   Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen. 


Neuer Fahrplan mit mehr internationalen Angeboten, mehr Sprinter- und Direktverbindungen in Deutschland

Verbesserungen nach Brüssel und Amsterdam
• wieder alle Berlin-Verbindungen z.B. für Aachen sowie zusätzlicher Sprinter für Köln
• mehr schnelle Direktverbindungen von/nach Süddeutschland
• Optimierungen am Tagesrand zwischen Köln, Siegburg und Rhein/Main
• weitere Angebotsjustierungen bei einzelnen Zügen u.a. via Siegen

ICE 3neo unterwegs auf der Schnellfahrstrecke Köln - Rhein/Main. Hier bei Hümmerich (Quelle: DB AG / Georg Wagner)

Düsseldorf/Duisburg, 11. Oktober 2024 - Ab Fahrplanwechsel Mitte Dezember bietet die Deutsche Bahn (DB) mehr internationale Zugfahrten an. Innerhalb Deutschlands baut die DB ihr Angebot an Sprinter-Zügen und umsteigefreien ICE-Direktverbindungen weiter aus.


Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr:„Der internationale Fernverkehr boomt. Die Menschen wollen mehr Bahn in Europa. Gleichzeitig stocken wir unseren Fahrplan in Deutschland mit Augenmaß auf – wo es eine entsprechende Nachfrage durch unsere Fahrgäste gibt. Mit neuen Sprinter- und umsteigefreien ICE-Verbindungen punktet die Bahn im Vergleich zum Auto mit attraktiven Reisezeiten.“


Infos und Fahrkarten ab 16. Oktober – neu: Vorbuchungsfrist auf bis zu zwölf Monate verlängert
Der neue Fahrplan gilt ab 15. Dezember 2024. Ab 16. Oktober beginnt der Verkauf der Fahrkarten dafür. Die bisherige Vorbuchungsfrist von maximal sechs Monaten wird auf bis zu zwölf Monate verlängert. Nationale Angebote wie der Super Sparpreis, der Sparpreis und der Flexpreis können damit z.B. bereits für die kommenden Sommerferien oder andere planbare Ereignisse weit im Voraus und mit maximaler Ersparnis gebucht werden. Für Tickets ins Ausland bleibt es zunächst bei maximal sechs Monaten Vorlauf.

Alle Informationen und Tickets gibt es auf bahn.de und im DB Navigator sowie in DB Reisezentren und DB Agenturen.

Der neue Fahrplan im Überblick

Brüssel–Köln ICE zusätzlich am Abend
Für Köln und Aachen wird vom 12. April bis zum 2. November 2025 neu täglich je eine abendliche ICE-Verbindung Frankfurt–Köln–Lüttich–Brüssel angeboten: um 20.15 Uhr ab Frankfurt Hbf, 21.42 Uhr ab Köln Hbf und 22.20 Uhr ab Aachen nach Brüssel (23.35 Uhr). In der Gegenrichtung startet der Zug um 20.25 Uhr in Brüssel (mit Anschluss aus London) nach Aachen (21:36 Uhr), Köln (22:15 Uhr) und weiter nach Siegburg/Bonn (22.48 Uhr) und Frankfurt (23:56 Uhr). Für Aachen interessant ist dabei auch die neue abendliche Direktverbindung von/nach Frankfurt.



Regelmäßiger Zweistundentakt zwischen Köln und Amsterdam
Nach dem Ende eines Baufahrplans fahren die ICE-Züge zwischen Köln und Amsterdam ab Ende 2024 neu im regelmäßigen Zweistundentakt. Baubedingt müssen 2025 die Züge erneut teilweise über die Route via Mönchengladbach statt via Düsseldorf umgeleitet werden.



Zusätzliche ICE-Sprinter zu attraktiver Zeit von Köln nach Berlin
An den besonders stark nachgefragten Wochentagen Freitag und Sonntag fährt ein zusätzlicher Sprinter um 16.18 Uhr ab Köln Hbf nonstop nach Berlin (z.B. an Hbf um 20.25 Uhr). Dafür entfallen sonntagsfrüh die nur schwach genutzten Sprinter um 5.49 Uhr ab Bonn via Köln nach Berlin sowie retour um 5.33 Uhr ab Berlin.



Grundsätzlich wieder alle Berlin-Verbindungen z.B. für Aachen und Ostwestfalen, aber immer wieder temporäre Baueinschränkungen

Städte wie Aachen, Düren, Mönchengladbach, Krefeld und Gütersloh erhalten wieder alle regulären ICE-Verbindungen von/nach Berlin. Seit August 2024 mussten einige dieser Fahrten vorübergehend bis 14. Dezember 2024 baustellenbedingt entfallen. Zudem kann der ICE aus Berlin z.B. via Krefeld (an 19.41 Uhr) und Mönchengladbach in vielen Wochen wieder nahezu täglich fahren; dies war baubedingt im gesamten Fahrplan 2024 nur am Freitag und Sonntag möglich.

Auch 2025 kommt es jedoch wegen einzelner, unterschiedlicher Baustellen zu temporären Angebotseinschränkungen. So ist vom 6. Juni bis 9. August 2025 wegen Bauarbeiten ein angepasster Fahrplan erforderlich.



Hamburg–Münster–Köln: weiteres ICE-Zugpaar schnell und direkt nach Basel
Ein weiteres Zugpaar (Hin- und Rückfahrt) zwischen Hamburg, Münster und Köln wird dauerhaft von Eurocity auf moderne ICE 4 umgestellt und neu über die Schnellfahrstrecke mit Halt Frankfurt Flughafen nach Basel durchgebunden. So verkürzt sich die Fahrtzeit um bis zu eine Stunde. Vor allem Münster – aber auch Dortmund, Bochum und Essen – profitieren so von schnelleren ICE-Direktverbindungen z. B. nach Frankfurt Flughafen, Mannheim, Freiburg und Basel. In Münster fährt der ICE um 9.03 Uhr nach Süden bzw. kommt um 20.54 Uhr aus Süden an.



Neue abendliche Direktverbindungen aus Süddeutschland
Die Verlängerung eines täglichen ICE von München nach Köln neu bis nach Dortmund schafft eine neue tägliche Spätverbindung aus z.B. München (18.27 Uhr) und Stuttgart (20.38 Uhr) für Düsseldorf (23.10 Uhr), Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund (0.03 Uhr).Ein ICE aus Innsbruck, Lindau (12.00 Uhr) und Stuttgart fährt neu täglich über Oberhausen, Gelsenkirchen (19.33 Uhr), Wanne-Eickel und Recklinghausen nach Münster (20.26 Uhr) statt via Essen nach Dortmund.



Vorübergehend ab Münster und Hamm mit Nachtzug nach Innsbruck
Der Nightjet von Amsterdam z.B. nach Augsburg, München (7.06 Uhr), Rosenheim und Innsbruck (9:14 Uhr) hält im Fahrplan 2025 ganzjährig in Münster (21.53 Uhr) und Hamm (22.15 Uhr) statt im Ballungsraum Rhein/Ruhr. Grund ist, dass die Züge wegen der Generalsanierung der Strecke Emmerich–Oberhausen umgeleitet werden müssen. In der Gegenrichtung erreicht der Nachtzug aus Innsbruck (20.46 Uhr) und Bayern z.B. Hamm um 6.28 Uhr und Münster um 6.52 Uhr.



Frühe ICE-Verbindung aus Rhein/Main nach NRW angepasst
Städte wie Siegburg/Bonn, Düsseldorf, Dortmund und Paderborn erhalten neu unter der Woche morgens eine schnelle ICE-Direktverbindung aus Mainz und Wiesbaden statt bisher aus Darmstadt. Der ICE fährt z.B. um 7.10 Uhr ab Wiesbaden und erreicht Düsseldorf um 8.45 Uhr. Eine frühere, schwach nachgefragte Direktverbindung von Mainz via Wiesbaden, Limburg Süd und Montabaur nur bis Köln entfällt. Ab Frankfurt Hbf und Flughafen bestehen weiterhin andere frühe Direktverbindungen über die Schnellfahrstrecke nach Rhein/Ruhr.



Spätverbindung von Köln und Siegburg/Bonn z.B. nach Limburg und Frankfurt
Ergänzend zu dem oben erwähnten späten ICE aus Brüssel täglich im Sommerhalbjahr verkehrt neu montags bis samstags in der Winterhälfte ein ICE um 22.27 Uhr ab Köln Hbf via Köln/Bonn Flughafen und Siegburg/Bonn nach Montabaur, Limburg Süd, Frankfurt Flughafen und Frankfurt Hbf (an 23.56 Uhr). Diese insgesamt wieder tägliche Spätverbindung wurde vor allem von den kleineren Städten vermisst, nachdem sie Ende 2021 wegen umfassender Angebotsanpassungen entfallen musste. Dank zusätzlich verfügbarer ICE-Züge kann sie nun wieder realisiert werden.



Siegburg/Bonn insgesamt mit kleineren Verbesserungen
In Siegburg können zwei bisherige ICE-Züge (vormittags nach bzw. abends aus Basel) nicht mehr halten. Dafür halten in Siegburg neu zwei ICE aus Brüssel bzw. Köln nach Frankfurt, jeweils um 8.32 Uhr und 22.49 Uhr.

Zudem profitiert Siegburg 2025 ganzjährig von baubedingt dort haltenden ICE-Zügen von/nach Österreich via Wiesbaden: um 8.57 Uhr ab Siegburg nach Salzburg und Klagenfurt sowie um 9.42 Uhr nach Lindau und Innsbruck, abends retour mit Ankunft um 19.08 bzw. 18.09 Uhr. Insgesamt bleibt Siegburg mit weiterhin rund 60 ICE-Halten am Tag sehr gut angebunden.


Einzelne Angebotsanpassungen wegen schwacher Nachfrage
Einige wenige Fahrten werden wegen mangelnder Nachfrage künftig nicht mehr angeboten. Hier zeigt sich, dass sich das Reiseverhalten nach Corona verändert hat und u.a. weniger Pendler das Fernverkehrsangebot nutzen.

So müssen einzelne IC-Fahrten via Siegen wegen deutlich zu schwacher Nachfrage dauerhaft entfallen. Dies betrifft u.a. den IC unter der Woche um 5.19 Uhr ab Siegen nach Frankfurt, den IC um 5.04 Uhr ab Siegen nach Münster sowie zwei in der Tagesmitte verkehrende IC-Fahrten zwischen Frankfurt, Siegen, Unna und Münster, darunter auch die Direktverbindung von/nach Norddeich Mole. Zwei abendliche IC-Züge fahren darüber hinaus nur noch am etwas nachfragestärkeren Samstag bzw. Sonntag.

Weiterhin bleiben im Jahr 2025 allerdings etwa zwei Drittel der Verbindungen über Siegen erhalten und der Fernverkehr erfüllt vollumfänglich seine vertraglichen Anforderungen auf den Strecken mit Nahverkehrsanerkennung. Die umsteigefreie IC-Verbindung morgens von der Nordseeküste ab dem Fähranleger Norddeich Mole und dem Emsland (nachmittags retour) wird statt ins Siegerland künftig von/nach Köln angeboten, wovon mehr Reisende profitieren.

Auf der „Mitte-Deutschland-Verbindung“ zwischen NRW und Thüringen hingegen fährt an den nachfragestarken Wochentagen Freitag und Sonntag – nach zwei Jahren baubedingter Pause – wieder ein zusätzliches Intercity-Zugpaar u.a. zwischen Düsseldorf, Hamm, Paderborn, Kassel, Erfurt und Weimar. Die Abfahrt z.B. in Paderborn nach Thüringen ist um 13.16 Uhr, die Ankunft aus Thüringen um 20.51 Uhr.


Für Bonn Einschränkungen vor allem wegen Bauarbeiten
Wegen diverser Baustellen und entsprechend eingeschränkter Kapazität kann im kommenden Jahr auf der Strecke Köln–Bonn–Koblenz–Mainz im Fernverkehr weitgehend nur noch ein Stundentakt angeboten werden. Mehrere Fahrten z.B. von/nach Berlin, in das Emsland und in Tourismusregionen Süddeutschlands müssen im Mittelrheintal entfallen.

Zwei ICE-Zugpaare zwischen NRW und Klagenfurt/Innsbruck werden stattdessen 2025 ganzjährig über die Schnellfahrstrecke Köln–Wiesbaden umgeleitet, mit Halt auch in Siegburg/Bonn.

Ein baubedingt bereits seit Juli 2024 nicht mehr angebotenes ICE-Zugpaar frühmorgens von Frankfurt via Mainz, Koblenz, Bonn (7.45 Uhr) und Wuppertal nach Dortmund, abends retour mit Abfahrt z.B. in Bonn um 22.14 Uhr nach Frankfurt entfällt wegen zuvor schon schwacher Nachfrage dauerhaft.

Das Eurocity-Zugpaar im Mittelrheintal via Bonn (mit Abfahrt um 11.15 Uhr nach Zürich bzw. Ankunft um 18.43 Uhr aus Interlaken) fährt künftig von/nach Dortmund statt Hamburg und, in Süd-Nord-Richtung, künftig via Wuppertal statt Düsseldorf.


  Bauen bei der DB 2025
Um die Qualität und Pünktlichkeit für die Reisenden zu erhöhen, saniert die DB das Schienennetz auch 2025 unvermindert weiter. Der Fokus liegt bundesweit auf der Erneuerung und Modernisierung des Bestandsnetzes sowie der Bahnhöfe. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember wird auf der Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim das Pilotprojekt für die Generalsanierungen abgeschlossen sein.


Im kommenden Jahr steht die gebündelte Modernisierung der Strecken Hamburg–Berlin und Emmerich–Oberhausen an. Die DB erneuert auf diesen hochbelasteten Strecken die komplette Infrastruktur inklusive der Bahnhöfe – mit positiven Effekten für den Zugverkehr in ganz Deutschland. Aufgrund dieser und weiterer Baustellen wird die Bahn das Angebot auf einigen Verbindungen zeitweise anpassen, Umleitungen und Fahrplanänderungen sind bereits in den Fahrplan eingearbeitet oder werden anlassbezogen bekannt gegeben.


Neuer Glanz am Osteingang des Duisburger Hauptbahnhofs  

• Glasfassade kurz vor der Fertigstellung
• Komplett neues Erscheinungsbild, auch dank Neugestaltung des Vorplatzes durch die Stadt
• Bahnhofsmanager Klaus Oberheim: „Zweiter, repräsentativer Haupteingang für den Hauptbahnhof“ • Arbeiten in der Gleishalle im Zeitplan • Neubau Bahnsteige 3 und 4 bis Herbst 2025 abgeschlossen


Duisburg, 27. September 2024 - Am Duisburger Hauptbahnhof erleben Reisende seit diesem Sommer eine komplette Neuheit: Dank der neuen gläsernen Fassade und der Neugestaltung des Vorplatzes haben Stadt und DB ein zweites, repräsentatives Entree zum Bahnhof geschaffen.

Auch im Bahnhof gehen die Arbeiten an den Bahnsteigen mit großen Schritten voran. Zwei Bahnsteige sind bereits fertig, an den nächsten beiden wird bereits gearbeitet. Dabei sind die Bauteams nicht nur am Bahnsteig aktiv, sondern arbeiten parallel am wellenförmigen Hallendach.

Drohnenaufnahme des Duisburger Hauptbahnhofs von August 2024 (Quelle: DB AG)  

So hell wie noch nie, so schön wie noch nie
Am Duisburger Hauptbahnhof erleben Reisende seit diesem Sommer eine komplette Neuheit. Dank der neuen gläsernen Fassade an der Ostseite reicht das Sonnenlicht bis in weite Teile des Bahnhofs. Vor allem an den Bahnsteigen 5 und 6 (Gleise 10-13) macht sich das bemerkbar: Hier erleben Fahrgäste einen viel helleren und freundlicheren Bahnhof als zuvor.  


Die wellenförmige Glasfassade ist im kommenden Jahr vollständig fertig 
(DB AG / Axel Hartmann)
Die Neuheiten beginnen aber bereits im östlichen Bahnhofsumfeld: Die Reisenden erreichen den Bahnhof bzw. den Stadtteil Neudorf über einen barrierefreien Platz mit Außengastronomie und gepflasterten Aufenthaltsflächen. Die Stadt Duisburg hat den Verkehrsknotenpunkt neu geordnet und der Autoverkehr wird über die Otto-Keller-Straße in Fahrtrichtung Süden vom Bahnhof abgeleitet. Das verbessert den Verkehrsfluss.


Durch das bestehende Parkhaus und die neue Fahrradabstellanlagen mit Platz für ca. 50 Fahrräder gibt es für Pendler:innen kurze Wege zum Bahnhof. Das DB-Logo und der neue Schriftzug „Duisburg Hauptbahnhof“ dienen dabei als wichtiger Orientierungspunkt für Reisende.   „Stadt und DB haben Hand in Hand geplant und gearbeitet“, so Klaus Oberheim, Bahnhofsmanager der DB für den Raum Duisburg.


„Das Ergebnis ist einmalig: Wir haben einen zweiten, repräsentativen Haupteingang für den Duisburger Bahnhof geschaffen. Der Osteingang ist schon jetzt ein echtes Aushängeschild für Duisburg.“ Martin Linne, Stadtentwicklungsdezernent, ist ebenso begeistert über den neugestalteten Bereich: „Nachdem bereits die vorangegangenen städtischen Baumaßnahmen am Portsmouthplatz, Mercatorstraße und Friedrich-Wilhelm-Straße für eine Aufwertung des Bahnhofumfeldes gesorgt haben, freut es mich sehr, dass mit der Neugestaltung auf der Ostseite des Bahnhofs eine qualitätvolle Verbindung zwischen Bahnhof und Neudorf geschaffen wurde.“


Die Arbeiten an der Glasfassade gehen noch weiter. Die unterste Reihe der insgesamt 1.600 m² großen Glasfläche muss noch vervollständigt werden. Erst dann ist die gesamte Fassade geschlossen. Das Projektteam geht davon aus, dass die gesamte Fassade im Jahr 2025 geschlossen sein wird. Udo Sieverding, Abteilungsleiter Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-​Westfalen: „Der Umbau des Duisburger Hbf. ist eins der größten und umfangreichsten Bahnhofsprojekte in Nordrhein-Westfalen. Nach Fertigstellung werden die Reisenden eine offene, helle und barrierefreie Verkehrsstation erleben. Dies ist gut für Duisburg und stärkt den ÖPNV in Nordrhein-Westfalen.“  


Blick in die Gleishalle  

Blick aus der Gleishalle Richtung Osteingang (DB AG / Axel Hartmann)

Seit dem Abpfiff der Fußball-Europameisterschaft konzentrieren sich die Bauteams in der Gleishalle auf die Bahnsteige 3 und 4. Die Fundamente für das neue Hallendach sollen im Laufe des Oktobers fertig sein. Erst danach entfernen die Baufachleute das alte Gleisdach. Anschließend kommt die Zeit der „fliegenden Stahlbauteile“: Zwei Kräne hieven die bis zu zwölf Tonnen schweren einzelnen Stahlelemente nach oben, wo sie eingebaut werden.


Die wellenförmige Struktur nimmt dann ihre Form an. Die unterschiedlichen Wellenhöhen an Gleis und Bahnsteig werden durch Fischbauchträger verbunden. So kommt, dank der wellenförmigen Konstruktion, noch mehr Tageslicht in die Gleishalle. Parallel dazu beginnen die Fachexpert:innen mit der Erneuerung der beiden Bahnsteige, die jeweils eine Länge von 330 bzw. 360 Metern haben.   Insgesamt entfernen die Bauteams an den beiden Bahnsteigen rund 145.000 Tonnen Schutt und ca. 600 Tonnen Stahl aus dem alten Hallendach.


Der Neubau der Bahnsteige 3 und 4 sowie des darüber befindlichen Dachs sind im Herbst 2025 abgeschlossen. Bis dahin fahren Züge der Linien S 1, RB 31, RB 33, RB 35 und RE 44 zu geänderten Fahrtzeiten oder fallen auf einigen Abschnitten aus.   Die Modernisierung des Bahnhofs auf einem Blick   Mit der Modernisierung verfolgt die DB das Ziel – ganz im Sinne der Dachstrategie der Starken Schiene –, den Bahnhof zu einer modernen, attraktiven Drehscheibe auszubauen.


Seit 2022 baut die Deutsche Bahn den Duisburger Hauptbahnhof komplett um: Die Bauteams erneuern sechs Bahnsteige auf einer Gesamtlänge von 2,3 Kilometern – das entspricht der Luftlinie vom Osteingang des Hauptbahnhofs bis zum Delfinarium des Duisburger Zoos. Das neue Hallendach besteht aus einer Stahl-/Glaskonstruktion in Wellenform mit einer Gesamtfläche von 18.600 m². Außerhalb der Gleishalle werden die Bahnsteigdächer erneuert.


Alle Bahnsteige erhalten neues Mobiliar, wie Sitzbänke, Vitrinen, Abfallbehälter usw. Neue Rolltreppen sorgen für einen komfortablen Zugang zu den Bahnsteigen. Sehbehinderte Reisende erhalten Unterstützung dank neuer Blindenleitstreifen. An den Bahnsteigen hat die DB bereits 42 neue Monitore mit besserer Lesbarkeit und moderner visueller Anzeige installiert. Darüber hinaus haben Techniker:innen im September zwei neue digitale Anzeigen im Bahnhofsgebäude und im Verknüpfungstunnel zu den Bussen in Betrieb genommen. Dadurch erreichen wir eine robuste und moderne Reisendeninformation im Hauptbahnhof.